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Aufarbeitung von Borkenkäfer befallenen Bäumen

Pressemitteilung
Nr.: 492 vom 25.08.2020


Aufarbeitung von Borkenkäfer befallenen Bäumen

 

(Schwarzwald-Baar-Kreis) Das Kreisforstamt bittet alle Privatwaldbesitzende auch weiterhin, ihre Waldbestände regelmäßige auf Borkenkäferbefall zu kontrollieren. „Aufgrund der Sturmtiefs im Frühjahr, dem hohen Borkenkäferaufkommen und der trockenen Witterung befinden wir uns in einem Extremjahr“, so Virginia Lorek, stellvertretende Leiterin des Forstamtes des Schwarzwald-Baar-Kreises.Waldschutz und Walderhalt haben zurzeit oberste Priorität. Damit sich der Borkenkäfer nicht noch weiter vermehrt, bittet das Forstamt zum Wohle des Waldes dringend folgende Hinweise zu beachten:

Alle Privatwaldbesitzende werden dringend gebeten, stehende und fängische Käferbäume zügig aufzuarbeiten. Unterstützung kann hierbei der zuständige Revierleiter vor Ort bieten.

 

Die sehr hohen Temperaturen der letzten Wochen, haben die Entwicklung des Käfers begünstigt. Aufgearbeitet werden müssen deshalb dringend folgende Bäume:

Fall A: Vom Käfer befallen und dürre Krone mit Rinde am Stamm

Fall B: Vom Käfer befallen und grüne Krone mit Rinde am Stamm

 

Nicht aufgearbeitet werden müssen Bäume, die vom Käfer befallen waren, dürre Kronen haben und mittlerweile die Rinde vom Stamm abfällt. Diese Bäume werden nicht mehr vom Borkenkäfer befallen und stellen somit auch kein Waldschutzproblem mehr dar.

 
Bei Fragen zum Beispiel zu Aushaltung und Sortierung des Holzes können sich Privatwaldbesitzende an das Forstamt, Telefon: 07221 913 5200 und den zuständigen Förster vor Ort wenden.