Sicher in den Urlaub fahren

Beachten sie folgende Tipps der Polizei für einen sicheren Urlaub:


• Informieren Sie sich bereits bei der Planung einer Auslandsreise über den Reise-hinweis zu ihrem Zielland auf der Website des Auswärtigen Amtes unter https://www.auswaertiges-amt.de/de/.
• Lassen Sie während Ihrer Abwesenheit Haus beziehungsweise Wohnung nicht unbewohnt erscheinen. Bitten Sie Ihre Nachbarn darum, regelmäßig den Briefkasten zu leeren. Hinterlassen Sie auch auf Ihrem Anrufbeantworter oder in den sozialen Netzwerken keine entsprechenden Hinweise auf Ihre Abwesenheit.
• Kopieren Sie wichtige Unterlagen (Pass, Kreditkarte, Impfausweis) vor Reiseantritt und bewahren Sie diese an separater Stelle in Ihrem Gepäck auf. Um Debit- beziehungsweise Kreditkarten bei einem Diebstahl unverzüglich sperren zu können, no-tieren Sie die Sperrnotruf-Nummer 116 116 beziehungsweise speichern Sie diese im Mobiltelefon.
• Kaufen Sie Fahrscheine für Ausflugsfahrten oder Eintrittskarten für Veranstaltungen nur im Hotel oder bei offiziellen Verkaufsstellen, nicht bei „fliegenden Händ-lern" auf der Straße.
• Nehmen Sie nur so viel Bargeld, Zahlungskarten oder Ausweise mit wie nötig und tragen Sie diese immer am Körper (z.B. in einer verschließbaren Innentasche der Kleidung, im Brustbeutel oder in einer Gürteltasche). Behalten Sie auch beim Bezahlen Ihre Kreditkarte immer im Auge. Bewahren Sie Ihre persönliche Identifika-tionsnummer (PIN) nicht in Ihrer Geldbörse auf. Lernen Sie sie auswendig.
• Lassen Sie Wertgegenstände und Ihr Gepäck nie unbeaufsichtigt. Seien Sie insbesondere bei größeren Menschenansammlungen, z.B. im Gedränge an Bahnhöfen, Flughäfen oder in der Nähe von Sehenswürdigkeiten vorsichtig. Diese sind bei Ta-schendieben sehr beliebt.
• Tragen Sie Ihre Handtasche immer am Schulterriemen und klemmen Sie diese auf der zur Straße abgewandten Seite unter den Arm, damit vorbeifahrende Rad-oder Mopedfahrer sie nicht entreißen können.
• Schließen Sie Auto, Wohnwagen, Hotelzimmer oder Ferienwohnung immer ab, auch wenn Sie nur kurz weg sind. Lassen Sie Geld und andere Wertsachen nie offen herumliegen.
• Vereinbaren Sie, bevor Sie Dienstleistungen wie Taxifahrten, Ausflüge oder Frem-denführungen in Anspruch nehmen, einen verbindlichen Preis.
• Wurde Ihre Zahlungskarte gestohlen, lassen Sie diese sofort unter der Sperrnotruf- Nummer 116 116 sperren. Die Nummer ist auch aus dem Ausland mit der entsprechenden Landesvorwahl +49 für Deutschland erreichbar. Zur zusätzlichen Sicher-heit, insbesondere für die Erreichbarkeit aus dem Ausland, ist der Sperr-Notruf auch unter der Rufnummer +49 (0)30 40 50 40 50 zu erreichen. 


Informationen zur Kriminalprävention
www.polizei-beratung.de
• Informieren Sie nach der Sperrung Ihr kontoführendes Kreditinstitut. Damit Ihre Debitkarte auch für das elektronische Lastschriftverfahren (SEPA Lastschrift) gesperrt werden kann, für das nur eine Unterschrift benötigt wird, müssen Sie den Verlust Ihrer Karte der Deutschen Polizei melden. Nur diese kann eine sogenannte freiwillige KUNO-Sperrung bei den Handelsunternehmen veranlassen.
Mehr über Fake-Shops:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/e-com-merce/fake-shops/
Mehr über Betrügereien im Urlaub:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-im-urlaub/
Mehr über die Tricks der Taschendiebe:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl-und-einbruch/taschen-diebstahl/
Mehr über das KUNO-Sperrsystem:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/ec-und-kreditkartenbe-trug/kuno-sperrsystem/
Diese Pressemitteilung sowie weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.poli-zei-beratung.de/presse
Bilder zu verschiedenen Themen der Kriminalprävention finden Sie unter: http://www.po-lizei-beratung.de/presse/pressebilder.html